Liebe Hochheimerinnen, liebe Hochheimer,

was für ein Ergebnis: Am 20. März 2022 aus dem Stand mit über sechzig Prozent gleich im ersten Wahlgang als Nachfolger von Timo Horst gewählt zu werden, ist eine außerordentliche Ehre und zugleich eindeutiger Auftrag an mich, Hochheim die kommenden zwei Jahre zu führen!

Ich bedanke mich herzlich für den Vorschluss an Vertrauen, das Sie mir ausgesprochen haben. Lassen Sie uns gemeinsam die im Wahlkampf angesprochenen Themen zeitnah umsetzen. Denn Hochheim muss auch in den nächsten Jahren attraktiv für Familien, Senioren und Kinder bleiben. Die Neugestaltung des Gustav-Nonnenmacher-Platzes als neuen Dorfmittelpunkt und die Einführung einer Gestaltungssatzung zum Erhalt des Dorfcharakters möchte möglichst bald in Angriff nehmen wie die alte Forderung der SPD nach einem gemeinsamen Grundschulbezirk für alle Hochheimer Kinder.

In einem Vorort wie Hochheim ist Gestaltung immer eine Gemeinschaftsaufgabe. Daher freue ich mich auf das initialisierte Stadtdörfer-Projekt, in dem sich neben Vereinen und Verbände alle mit ihren Ideen einbringen können, um unseren Stadtteil noch schöner und l(i)ebenswerter zu machen. Die Auftaktveranstaltung zum Stadtdorf-Projekt in Hochheim findet am 27. April 2022 um 19.00 Uhr in der BIZ-Aula (Von-Steuben-Straße 31, 67549 Worms) statt.

Sollten Sie Anregungen, Fragen oder Kritik haben, so freue ich mich über eine Email an patrick.mais@gmx.de.

Ihr

Patrick Mais

Ortsvorsteher für Worms-Hochheim

Zu meiner Person

Als einziges Kind meiner Eltern kam ich 1974 zur Welt und verbrachte Kindheit und Schulzeit in Bonn, wo ich auch zu studieren begann. Im Jahr 2000 beendete ich mein Spanisch- und Theologie-Studium in Würzburg mit dem Diplom und übernahm mit meinem Onkel das Kino in Wittlich. Es folgte eine dreijährige kaufmännische Ausbildung. Nach einer weiteren beruflichen Zwischenstation in Trier übernahm ich im Januar 2011 die heutige Kinowelt Worms, die ich nach und nach modernisierte und technisch auf den neuesten Stand brachte. Neben meinem Beruf engagiere ich mich ehrenamtlich bei der Wormser Tafel, bin Partnerschaftsbeauftragter für die Städtepartnerschaft Worms-Tiberias, Vorsitzender WARMAISAs e.V. und Mitglied im Serviceclub Rotary.

Stärkung der Gemeinschaft in Hochheim

Hochheim schließt sich nahtlos an seine benachbarten Stadtteile an. Egal ob von Pfiffligheim oder Worms-West kommend: eine sichtbare „Grenze“ gibt es nicht. Trotzdem fühlen sich viele Hochheimerinnen und Hochheimer #inhochheimdaheim und leben gerne hier.

Gemeinschaft in Hochheim: Das ist mir besonders wichtig, das unterstütze ich:

  • Reaktivierung und Neukonzeption der Veranstaltungen in Hochheim
  • Straßen- und Nachbarschaftsfeste wie Adventsfenster und Dorfflohmarkt
  • Schaffung eines zentralen Dorfmittelpunkts bzw. eines Orts der Begegnung
  • Gemeinsame Erarbeitung zukunftsfähiger Konzepte mit den Vereinen
  • Suche nach einer Hundefreilauffläche
  • Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sein

Corona-Pandemie

Die Pandemie hat auch in Hochheim vieles kaputt gemacht: Die neu gestaltete Kerb auf dem Gelände des Tennisclubs Rot-Weiß fand 2021 wie auch der Martinsumzug nicht statt, ebenso nicht der Martinsmarkt. Diese Begegnungsmöglichkeiten müssen möglichst schnell wieder geschaffen werden. Dabei bietet sich zudem die Chance, bestehende Konzepte zu überdenken und möglicherweise neu auszurichten. Adventsfenster und Dorfflohmarkt haben gezeigt, dass Hochheim über viele kreative Köpfe verfügt, die mit neuen Ideen unseren Stadtteil voranbringen. Es muss nicht immer gleich eine Kerb sein. Auch Straßen- oder Nachbarschaftsfeste wie das Wasserturmstraßenfest im Westend sind mit wenig Aufwand auch in fast jeder Straße Hochheims realisierbar.

Ort der Begegnung

Gustav-Nonnenmacher-Platz

Durch Nievergolt- und Binger Straße ist Hochheim dreigeteilt: Der Mersch im Westen, das Wohngebiet um Maria Himmelskron und Gustav-Nonnenmacher-Platz im Zentrum sowie die Straßen zwischen Binger Straße und BIZ im Osten. Was Hochheim näher zusammenrücken lässt, ist ein zentraler Ort der Begegnung für Jung und Alt. Egal ob bei Kaffee und Kuchen oder bei einem Bier bzw. Glas Wein schwebt mir ein Ort der Begegnung vor, an dem ein Austausch stattfindet und neue Bekanntschaften geschlossen werden. Das kann ein öffentlicher Platz oder Gebäude sein. Das im Herbst 2021 in allen Wormser Stadtteilen angelaufene Stadtdörfer-Projekt bietet auch für Hochheim die Chance einer Bestandsaufnahme und Erneuerung: Was haben wir, was brauchen wir? Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, ihre Ideen und Wünsche einzubringen und sich selbst aktiv zu engagieren.

Freilauffläche für Hunde

Bereits im November 2021 hatte die SPD-Fraktion im Ortsbeirat eine Anfrage an die Verwaltung nach einer geeigneten städtischen Fläche für einen Hundefreilauf gestellt. Denn aufgrund der Pflicht, Hunde innerorts sowie in vielen Ortsrandlagen nur an der Leine zu führen, haben Hunde nicht die Möglichkeit, sich auszutoben und mit Artgenossen zu messen. Daher unterstütze ich als Hundebesitzer aktiv die Suche nach einer Freilauffläche, egal ob in städtischer oder privater Hand. Denn hier können sich die Hunde auf der Wiese vergnügen, während deren Besitzer Hochheimer Neuigkeiten austauschen.

Gestaltung in Hochheim

Eine funktionierende Nachbarschaft ist das eine, ein ansprechendes Stadtteilbild das andere: Beides zusammen lässt uns Hochheimerinnen und Hochheimer sich wohl und zuhause fühlen.

Bauliche Entwicklung: Das ist mir besonders wichtig:

  • Nachverdichtung und ansprechende Gestaltung sind kein Widerspruch
  • Innen- vor Außenentwicklung – weniger Neubaugebiete auf der grünen Wiese
  • Bezahlbarer Wohnraum
Blick in die Binger Straße

Daher unterstütze und befürworte ich die auf den Weg gebrachte Gestaltungssatzung, um den dörflichen Charakter Hochheims zu erhalten und den architektonischen Wildwuchs einzudämmen. Gleichzeitig zeigt die gesteigerte Nachfrage nach (bezahlbarem) Wohnraum auch die Attraktivität unseres Stadtteils. Diesen Leuten möchte ich eine Zukunft in einem l(i)ebenswertem Hochheim anbieten. Ich freue mich auf einen anspruchsvollen und herausfordernden Dialog, um beiden gegensätzlichen Anliegen Rechnung zu tragen.

Bildung und Früherziehung

Ausreichend Kitaplätze sind das Fundament für eine gute Erziehung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

  • Erweiterungsmöglichkeiten der vorhandenen KiTas prüfen
  • Unterstützung der Neubaupläne der KiTas am BIZ und am Schlittweg
  • Ein gemeinsamer Schulbezirk für alle Hochheimer Grundschülerinnen und Grundschüler
Kindertagesstätte in der Schreinergasse

Mehr Kita-Plätze in Hochheim

Gemeinsam mit der katholischen Kirche möchte ich prüfen, ob eine Erweiterung der Kindertagesstätte Maria Himmelkron möglich ist. Gleichzeitig unterstütze ich die Projekte zum Neubau der KiTas im BIZ und an der Nievergoltstraße. Bei beiden Projekten möchte ich mich für schlüssige Verkehrskonzepte an den Standorten einsetzen. Insbesondere soll am BIZ die Emil-Stumpp-Straße nicht mit zusätzlichem Verkehr belastet werden.

Gemeinsamer Schulbezirk

Diesterweg-Grundschule

Während Kinder in der KiTa oder Nachbarschaft zusammen aufwachsen, werden sie oftmals von ihren Freunden getrennt, wenn sie in die Grundschule geht. Daher möchte ich mich für die alte Forderung der Hochheimer SPD dafür einsetzen, dass Hochheim zukünftig keine zwei, sondern nur noch einen Schulbezirk hat. So können alle Hochheimer Kinder bis zu vierten Klasse gemeinsam zur Schule gehen.
Nach Ausweisung des Neubaugebiets „In den Lüssen“ wird vermutlich die Kapazität der Staudinger-Grundschule nicht mehr ausreichen, so dass die Hochheimer Kinder in eine andere Grundschule müssen. Dann könnten die Hochheimer Kinder in die Diesterweg-Grundschule gehen. Nach der Fertigstellung der Pfrimmtal Realschule plus soll ein Teil des ehemaligen Realschulgebäudes für die Diesterweg-Grundschule saniert werden. Sollten die Räumlichkeiten dann immer noch nicht ausreichen, muss über weitere Kapazitäten nachgedacht werden. Ziel muss sein, dass alle Hochheimer Kinder in eine Schule gehen.