15. Dezember 2021 Thema: Allgemein, Nachrichten Worms Von Tobias Kloster
Worms soll familienfreundlicher und der Straßenverkehr für Fußgänger und Radfahrer, für Kinder und ältere Menschen sicherer werden.
Das ist das Ziel der SPD und ihrem Stadtentwicklungsdezernenten Timo Horst. Unter dem Titel „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten – eine neue kommunale Initiative für stadtverträglicheren Verkehr“ hat der Deutsche Städtetag im vergangenen Sommer die Initiative vorgestellt. Ziel ist eine Ausweitung von 30er-Zonen in Seiten- und Nebenstraße zu ermöglichen.
Viele Städte nehmen bereits an der Initiative teil und auch für die heutige Stadtratssitzung hat Timo Horst dieses Thema auf die Tagesordnung setzen lassen.
Als SPD-Fraktion stimmten wir mit der großen Mehrheit des Stadtrats der Initiative zu. Die reduzierte Verkehrsgeschwindigkeit ein wichtiges Zeichen für eine moderne Verkehrspolitik und vereinfacht die notwendige Verkehrswende. Durch die erhöhte Sicherheit sollen vor allem unsichere Verkehrsteilnehmende ermutigt werden, öfter mit dem Rad zu fahren oder zu Fuß unterwegs zu sein.
Zeitgleich hat eine Ausweitung der 30er-Zonen einen unmittelbaren positiven Einfluss auf die Lebensqualität der Anwohnenden und Menschen, die sich im Freien aushalten. Denn nicht nur die Lärmbelästigung nimmt ab, auch die Luftqualität wird verbessert.
Durch die erhoffte Senkung des Gesamtverkehrsaufkommens und die verminderten Abgase durch die reduzierte Geschwindigkeit sollen auch die CO2- und NOX-Emissionen verringert werden. Eine Ausweitung der 30er-Zonen sorgt somit nicht nur für eine verbesserte Verkehrssicherheit und eine geringere Lärmbelästigung – sie ist auch ein aktiver Beitrag zum Umwelt- & Klimaschutz und verbessert das gesamte Klima in der Stadt.
Die Stärkung der Familien in Worms wird in Zukunft das wichtigste Ziel unserer Arbeit sein. Wir werden Familien in allen Lebenslagen unterstützen und alles dafür tun, damit sie sich in Worms wohlfühlen. Worms soll so zu einer der familienfreundlichsten Städte in ganz Rheinland-Pfalz werden.