13. Januar 2022 Thema: Allgemein, Nachrichten Worms Von Tobias Kloster
Erst vergangenen Monat wurde es im Wormser Stadtrat besprochen: Vor dem Wormser Stadtparlament stellte Dezernent Timo Horst seine Resolution vor, in der er mehr Handlungsspielraum für die Kommunen bei der Ausweitung der 30er-Zonen fordert.
Grundtenor: Insbesondere die Seiten- und Nebenstraßen müssen leiser und sicherer werden! Aber auch Natur und Klima sollen langfristig durch die reduzierte Fahrgeschwindigkeit geschont werden.
Laut der Resolution soll es durch eine ausgeweitete Souveränität der Kommunen ermöglicht werden, 30er-Zonen bedarfsgerechter und den örtlichen Umständen entsprechend einzurichten.
„Deshalb wollen wir uns der Initiative ‚Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten – eine neue kommunale Initiative für stadtverträglicheren Verkehr‘ des Deutschen Städtetags anschließen“, erklärt der Baudezernent und Sozialdemokrat.
Heute zeigte der neue Verkehrsminister der Ampel-Regierung nun, dass er der Idee grundsätzlich nicht abgeneigt ist: „Die Kommunen vor Ort wissen am besten, was für ihre Bewohner gut ist“, erklärte der Pfälzer von der FDP im Gespräch mit Tagesspiegel Background.
Nicht nur bei Horst, auch in der Wormser SPD-Fraktion wurde dieser unerwartete Vorstoß positiv aufgenommen.
„Bereits im Dezember haben wir dem Vorschlag von Timo Horst als Fraktion geschlossen zugestimmt. Mit der Zusage des Verkehrsministers zu der Initiative haben sowohl wir als Stadtrat als auch die Stadtverwaltung einen größeren Gestaltungsspielraum für eine lebenswertere und zukunftsorientierte Stadtentwicklung“, ergänzt SPD-Fraktionsvorsitzender Dirk Beyer.
Die Stärkung der Familien in Worms wird in Zukunft das wichtigste Ziel unserer Arbeit sein. Wir werden Familien in allen Lebenslagen unterstützen und alles dafür tun, damit sie sich in Worms wohlfühlen. Worms soll so zu einer der familienfreundlichsten Städte in ganz Rheinland-Pfalz werden.