24. Februar 2023 Thema: Allgemein Von Tobias Kloster
Einen besonders eindrucksvollen Protest haben sich die Ehrenamtlichen der BUND-Kreisgruppe Worms einfallen lassen. In nur zwei Stunden haben diese im Industriegebiet Worms-Nord einen ganzen Anhänger voll Müll gesammelt – und prompt vor dem Rathaus abgeladen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen.
Begleitet wurde die Aktion von den SPD-Stadtratsmitgliedern Patricia Sonek und Markus Trapp, die beide ebenfalls im Arbeitskreis Umwelt der SPD Worms aktiv sind.
„Die Aktion zeigt eindrücklich, dass großer Handlungsbedarf vorherrscht“, erklärt Sonek. „Daher ist es wichtig, dass zeitnah das Gespräch mit den ansässigen Firmen gesucht wird, um die Situation vor Ort langfristig zu verbessern – nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern auch für die vielen Kraftfahrern, die mangels Alternative entlang des Radwegs am Rhein nächtigen müssen.“
„Das Problem beginnt schon im Kleinen, beispielsweise mit der achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe. Wenn Sensibilisierungsaktionen wie etwa die ‚Kippenwoche‘ keine Wirkung erzielen, müssen kurz- oder mittelfristig die Ordnungsdienste der Stadt das Problem gezielt angehen und die Umweltsünder zur Kasse bitten“, fordert Trapp.
Zusätzlich freue man sich über den ersten sogenannten „Umweltdetektiv“ der Stadt. Bereits vor einiger Zeit habe man den Vorschlag im Stadtrat thematisiert. Sogenannte Umweltdetektive prüften beispielsweise illegale Müllhalden und Entsorgungen auf markante Merkmale, aus denen sich Rückschlüsse auf die Urheber des Mülls schließen ließen, um diese zur Verantwortung zu ziehen.
Die Stärkung der Familien in Worms wird in Zukunft das wichtigste Ziel unserer Arbeit sein. Wir werden Familien in allen Lebenslagen unterstützen und alles dafür tun, damit sie sich in Worms wohlfühlen. Worms soll so zu einer der familienfreundlichsten Städte in ganz Rheinland-Pfalz werden.