05. April 2022 Thema: Allgemein, Nachrichten Worms Von Dirk Beyer
Die Information von CDU-Bundestagsgeordneten Jan Metzler aus Berlin zum Thema „Erhöhung der Brückengeländer“ helfe in Worms leider überhaupt nicht weiter, resümiert Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst.
Ganz im Gegenteil suggeriere die Information, dass die Stadt einen Handlungsspielraum hätte. Dies sei aber defacto nicht so, wie auch Oberbürgermeister Adolf Kessel im Stadtrat betonte.
Bereits vor zwei Jahren hatte der Landtagsabgeordnete Jens Guth mit den Landesbehörden den Sachverhalt erörtert. Im Kern geht es darum, dass die kommunalen Versicherer aufgrund der Richtlinien des Bundes und der neuen Straßenverkehrsordnung nicht mehr die Haftung für Bestandsbrückengeländer von niedriger Höhe übernimmt.
Am Ende wären der Oberbürgermeister und seine Mitarbeiter persönlich haftbar, wenn die Brückengeländer nicht erhöht würden. Leider hat der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler die Debatte um die Erhöhung von Brückengeländer in Worms die falschen Fragen gestellt, fasst SPD Landtagsabgeordneter Jens Guth zusammen. „Wir würden auch viel lieber Straßen sanieren oder Fahrradwege bauen, statt uns mit Brückengeländern zu beschäftigen“, ergänzt Horst. Mit der Mobilitätswende und der Sanierung der Schulen habe man in Worms brennendere Themen, ergänzt der Sozialdemokrat.
„Um ehrlich zu sein, hätten uns lieber größere finanzielle Unterstützung des Bundes in den letzten 16 Jahren gewünscht“, schließt Dirk Beyer, SPD-Fraktionsvorsitzender.
Die Stärkung der Familien in Worms wird in Zukunft das wichtigste Ziel unserer Arbeit sein. Wir werden Familien in allen Lebenslagen unterstützen und alles dafür tun, damit sie sich in Worms wohlfühlen. Worms soll so zu einer der familienfreundlichsten Städte in ganz Rheinland-Pfalz werden.